Aserbaidschan ist ein Land, das nicht sehr bekannt ist, aber dem abenteuerlustigen Reisenden viel zu bieten hat. Von Schlammvulkanen bis hin zu wunderschönen Stränden ist es ein wirklich unvergessliches Reiseziel.
Die Hauptstadt Baku ist ein großartiger Ausgangspunkt für Tagesausflüge durch das Land. Es ist auch der ideale Ausgangspunkt für die Erkundung von Gobustan, einem UNESCO-Weltkulturerbe, wo Sie Petroglyphen und Schlammvulkane finden.
1. Baku
Baku, die Hauptstadt Aserbaidschans, ist eine Mischung aus Alt und Neu. Von der ummauerten Stadt Icheri Seher, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, bis hin zu einem modernen Bauboom, bei dem Wolkenkratzer wie Flammentürme aufragen – Baku umarmt seine Vergangenheit und blickt gleichzeitig in die Zukunft.
Eine der besten Möglichkeiten zum Lernen Um mehr über die Geschichte dieses unglaublichen Landes zu erfahren, besuchen Sie das Heydar-Aliyev-Museum. Dieses beeindruckende Museum ist vollgepackt mit Exponaten, die die Geschichte des Präsidenten des Landes erzählen.
2. Icheri Sheher
Wenn Sie auf der Suche nach einer Mischung aus Alt und Neu sind, ist Icheri Sheher in Baku genau das Richtige für Sie. Es ist der älteste Teil der Stadt und von dicken Festungsmauern umgeben, wobei sich eine Seite zum Kaspischen Meer öffnet.
Die Altstadt ist voller Kopfsteinpflasterstraßen und Stadtmauern, die mit antiker Architektur geschmückt sind, und das ist es auch Heimat mehrerer Hotels, Souvenirkioske und Museen. Machen Sie einen Spaziergang, um dieses UNESCO-Weltkulturerbe zu entdecken und genießen Sie all seine Schönheit und reiche aserbaidschanische Geschichte.
Der Jungfrauenturm ist ein weiteres beliebtes Ziel in Icheri Sheher und eines der bekanntesten Symbole von Baku. Im Inneren finden Sie spannende historische Ausstellungen, die Ihnen einen Einblick in die Geschichte dieser Stadt geben.
3. Aggol-See
Dieser riesige See liegt im westlichen Zentralaserbaidschan in der Nähe der Stadt Agjabadi und ist von Steppe und Halbwüste umgeben. Es entstand durch Überschwemmungen der Flüsse Kura und Araz und ist das ganze Jahr über ein Zufluchtsort für Vögel.
Es ist die Heimat von über 140 Vogelarten und wurde in die Ramsar-Liste des Übereinkommens über Feuchtgebiete aufgenommen von internationaler Bedeutung im Jahr 2001. Neben Vögeln können Sie hier auch Gazellen, Wölfe, Füchse, Wildschweine, Schlangen und Schildkröten beobachten.
Trotz einer Reihe von Herausforderungen macht Aserbaidschan große Fortschritte beim Schutz der Artenvielfalt. Aufgrund von Faktoren wie einer stark zentralisierten Regierung, schlechter Infrastruktur und einer weit verbreiteten Korruptionskultur ist es jedoch eine anspruchsvolle Aufgabe.
4. Burg Alinja
Aserbaidschan, bekannt als das Land des Feuers, liegt zwischen Europa und Asien und bietet Reisenden eine Mischung aus von der UNESCO anerkannter historischer Attraktivität, natürlicher Schönheit in Hülle und Fülle und einer umwerfend modernen Hauptstadt.
Die Autonome Republik Nachitschewan (Dulfa) ist die Heimat der Burg Alinja auf dem Berg, deren Name mit „ebenes Land“ übersetzt wird und ein beeindruckendes Beispiel der Burgarchitektur ist. Die Burgmauern erheben sich Reihe für Reihe entlang des Hangs und umschließen die Spitze mit Wohn- und anderen Gebäuden.
Die mittelalterlichen Ruinen der Burg Alinja sind ein großartiger Ort, um die natürliche Umgebung zu genießen und ihre Geschichte zu erkunden. Es ist ein Muss für jeden, der den Nervenkitzel liebt, ein historisches Bauwerk zu erkunden.
5. Ashab-I-Kehf-Höhle
Einer der bezauberndsten Rückzugsorte östlich der Stadt Nachitschewan ist die Ashabi-Kahf-Höhle (was „Höhlenmeister“ bedeutet), ein Schrein, mit dem eine alte Legende verbunden ist. Es ist ein heiliger Ort, der jedes Jahr Zehntausende Besucher anzieht.
Dieser Wallfahrtsort ist tief im Korani Kerim verwurzelt, einem heiligen Text, der von sieben jungen Menschen erzählt, die aus ihrer Gemeinschaft geflohen waren und dort geblieben waren Höhle. Es waren Tamlikha, Barnush, Sarnush, Maksilma, Maslina, Sazanush und Kaftantush und ihr ergebener Hund Gitmir.
6. Bibi-Heybat-Moschee
Die Bibi-Heybat-Moschee ist eine wunderschöne islamische Moschee in Baku. Sie wurde im 13. Jahrhundert erbaut und verfügt über zwei Minarette und drei Kuppeln.
Die Moschee ist ein bedeutender Teil der Stadtgeschichte. Sie wurde 1936 von den Bolschewiki zerstört, aber Jahre später restauriert.
Heute ist die Bibi-Heybat-Moschee eine der wichtigsten Moscheen in Aserbaidschan. Sie zeichnet sich durch eine Mischung aus islamischer und Schirwan-Architektur aus.
Die Moschee ist auch berühmt für ihr Grab von Ukeyma Khanum, einem Nachkommen des Propheten Mohammed. Es wird angenommen, dass dieser Ort der Anbetung unfruchtbaren Frauen, die hierher kommen und beten, Fruchtbarkeit bringt.
7. Yanar Dag
Wenn Sie ein Naturliebhaber sind, sollten Sie sich diesen Anblick nicht entgehen lassen. Yanar Dag (wörtlich „brennender Berg“) liegt in den Bergen in der Nähe von Baku und beherbergt ein Erdgasfeuer, das seit über 2000 Jahren ununterbrochen brennt.
Das Phänomen ist weltweit einzigartig. Es ist ein Beweis für die enormen Erdgasreserven, die unter dem Boden Aserbaidschans vorhanden sind.
Er wurde erstmals im 13. Jahrhundert vom Weltreisenden Marco Polo erwähnt und ist einer der berühmtesten Naturbrände in die Region. Es ist ein atemberaubender Anblick, besonders nachts, wenn die Flammen bis zu 10 Meter in den Himmel ragen.