Essen, ein ehemaliges Industriekraftwerk und heute eine blühende, grüne Stadt, hat viel zu bieten. Von hochkarätigen Konzertsälen in umfunktionierten Fabriken bis hin zu einem eleganten Industriekomplex mit Bauhaus-Architektur und einer gigantischen Kohlenwäsche ist hier für jeden etwas dabei.
Ein großes Highlight ist der Grugapark, der 1927 als Bildungszentrum angelegt wurde Institution. Es ist ein großartiger Ort, um ein paar Stunden zu verbringen, mit allem, von Kakteen über Bonsai und mediterrane Orangenhaine bis hin zu amerikanischen Wäldern und alpinen Ureinwohnern.
1. Marktkirche
Die neugotische Marktkirche St. Georgii et Jacobi, auch Nassauer Landesdom genannt, am Schlossplatz ist die Hauptkirche der evangelischen Landeshauptstadt Hessens, Deuschland. Es wurde zwischen 1853 und 1862 von Carl Boos entworfen.
Zu seinen berühmtesten Merkmalen zählen der spätmittelalterliche Holzaltar mit Szenen aus der Passion Christi und den Schutzheiligen Georg und Jakobus sowie eine riesige aus Teilen gefertigte Orgel mit älteren Instrumenten und dem Glockenspiel, das 49 Bronzeglocken beherbergt, von denen die größte 2,2 Tonnen wiegt.
Zu bestimmten Zeiten werden geführte Turmbesichtigungen angeboten. Sie können auch ein Wachs sehen Totenmaske Marin Luthers im Nebenraum der Kirche.
2. Der Grugapark
Grugapark ist einer der größten Stadtparks Europas und zieht jährlich über 1 Million Besucher an. Es verfügt über große Rasenflächen, botanische Gärten, ein Palmenhaus und zahlreiche Spielplätze.
Es gibt außerdem einen Tierpark mit exotischen Tieren, einen Streichelzoo und einen Musikpavillon. Hauptmerkmal ist das Hundertwasserhaus, das von Friedensreich Hundertwasser entworfen wurde und wie in die Landschaft gemalt wirkt!
Hier kann man auch jeden Abend außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten bis 21.30 Uhr und auch außerhalb joggen einen Eintrittspreis. Tagsüber werden auch verschiedene sportliche Aktivitäten angeboten.
3. Alte Synagoge
Die Alte Synagoge liegt in der Essener Innenstadt in der Steeler Straße 29 und ist eines der größten, architektonisch beeindruckendsten und am besten erhaltenen Zeugnisse jüdischer Kultur im Vorkriegsdeutschland. Sie ist heute ein Museum und eine Gedenkstätte für deutsch-jüdische Geschichte und jüdische Gegenwartskultur.
Das Gebäude wurde 1913 vom Baumeister Edmund Korner erbaut und ist die einzige freistehende große Synagoge, die erhalten geblieben ist – zumindest äußerlich - der Zweite Weltkrieg. Heute ist sie ein einzigartiges Kulturdenkmal mit Dauerausstellungen zur jüdischen, deutsch-jüdischen Geschichte und jüdischen zeitgenössischen Kulturaktivitäten.
In der Alten Synagoge gibt es außerdem u. a Museumsbereich, der die Geschichte der Essener jüdischen Gemeinde erzählt und Artefakte aus ihrem rituellen Leben zeigt. Das Museum ist auch ein Treffpunkt für Mitglieder der örtlichen jüdischen Gemeinde.
4. Industriekomplex Zeche Zollverein
Der Industriekomplex Zeche Zollverein in Essen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland ist ein Wahrzeichen des Ruhrgebiets. Es wurde 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Der rostige Riese ist der größte ehemalige Industriestandort Europas und beherbergt eine Reihe von Museen, Kunstgalerien, Restaurants und Freizeitaktivitäten. Ein Muss für jeden, der sich für die Geschichte der Schwerindustrie im Ruhrgebiet interessiert.
Das Industriedenkmal wurde 1847 von Franz Haniel gegründet, einem in Duisburg geborenen Industriellen, der Koks brauchte für die Stahlproduktion. Er ließ sich von Probebohrungen inspirieren, die eine reiche Kohleschicht im Katernberggebiet zeigten, und teilte den Besitz zwischen seiner Familie und den Grundbesitzern des Zollverein-Territoriums auf.
5. Essener Dom
Der Essener Dom ist eine römisch-katholische Kathedrale und Sitz des Bischofs des Ruhrbistums. Sie ist die größte Kirche Essens und eines ihrer bekanntesten Baudenkmäler.
- Es handelt sich um eine gotische Kirche, die im 18. Jahrhundert barockisiert wurde. Der westliche Teil der Kirche, das „Westwerk“, verfügt über ein geschnitztes Altarbild, während die Seitenkapellen reich an Wandgemälden sind.
- Im 10. und 11. Jahrhundert wurde sie von der Äbtissin mit unschätzbaren Gegenständen ausgestattet Mathilde II., darunter ein um 1000 v. Chr. geschaffener Bronzeleuchter und die Goldene Madonna von Essen, die älteste bekannte Darstellung der Jungfrau Maria in Europa.
- Heute ist der Dom ein Museum mit Werken unzähliger berühmter Künstler. Es ist ein großartiger Ort für einen Besuch, wenn Sie in Essen sind.